Freitag, 27. Juli 2007

Akoda

Ich bin mit ein paar Franzosen mit dem Velo von Bundi in Richtung Akoda unterwegs. Zwei Inder auf einem Scooter halten uns an: "Very nice place - only 500 meter - please, come!" Ein schmaler Fusspfad fuehrt uns zu einem kleinen, vom Jungel ueberwachsenen Tempel. Ein halbes dozent Maenner begruessen uns beim Betreten des Tempels, welcher den Eindruck einen Maennerklubs zu sein macht. In der Mitte des Innenhofes steht ein kleiner Kaefig. Darin sitzt ein Mann und singt ohne Unterbruch heilige Sprechgesaenge aus einem dicken, alten Buch. Die Maenner sitzen im Schatten eines Baumes in einem Kreis und fangen an sich uns zu unterhalten. Inzwischen kommen noch mehr maennliche Besucher hinzu. Ein Mann gegenueber mir faengt an ein Pfeifchen zu stopfen, womit sich die Maenner direkt mit Gott verbinden wollen. Ein anderer geginnt mit der Zubereitung eines Bhang Lassies. Beim genaueren Umschauen entdecke ich doch noch ein paar auf dem Boden sitzenden Frauen, welche das Gemuese fuer das Abendessen ruesten. Wir sind natuerlich auch herzlich zum Essen eingeladen. Und es ueberrascht mich nicht, dass Sathi von Sathi-Lassi spaeter auch noch vorschauen soll. Langsam kriegen wir jetzt aber weiche Knie. Es scheint das wir die Zeit bis zum Nachtessen hier nicht nuechtern zu ueberstehen wuerden und wir wollen den Ort verlassen. Dies wurde uns natuerlich nur mit dem Versprechen zum Abendessen wieder zurueck zu sein erlaubt.

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