Donnerstag, 30. August 2007

Gokarna

Endlich habe ich das lang ersehnte Meer erreicht - es regnet! Mein Wetterglueck hat mich offensichtlich verlassen. Das haelt mich jedoch nicht davon ab das Strandambiente zu geniessen. Man kann sich zwar nicht auf dem Strand roesten lassen, aber dafuer habe ich viel mehr Strand fuer mich alleine. Das heisst mir und Rebecka gehoert quasi eine Seite von gabelfoermigen Om Beach. Eigentlich haben sich fuenf Hunde diese Seite fuer sich beansprucht. Diese hilfbereiten Koeter begleiten mich staendig, als ob sie wuessten das manche europaeische Touristen ein weiches Herz fuer indische Hunde haben und diese nach Hause nehmen. Es ist aber auch durchaus moeglich, dass man von einem Zischen und Plaetschern aus der morgenlichen Meditation gerissen wird, die Augen oeffnet und sich Gesicht zu Gesicht mit einer hiesigen Zergkuh befindet, welche einem beschnuppert. Die im Schatten von hohen Kokosnusspalmen stehenden Huetten vom Ganesh Cafe, eine Art lokales Pup, werden ebenfalls von allerlei Tieren belebt, u.a. ein ein monatiges Zergkalb. Es gibt mir das Gefuehl auf einem Bauernhof direkt am Meer zu leben.
Auf der anderen Seite des Om Beaches befindet sich das Namaste Cafe, wo man zwei Meter (bei Flut) vom Meer entfernt fruehstuecken kann. Ausserdem laesst sich von hier hervorragend das stetige Treiben der Fischer beobachten oder man amuesiert sich ueber die Touristen, welche bei Regen und Flut mit Sack und Pack eine Unterkunft suchen.
Ein optimaler Ort, um sein Hirn fuer ein paar Tage abzuschalten und die vielen Erlebnisse und Eindruecke der vergangenen Wochen zu verarbeiten.

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